Menthol

Menthol ist von Natur aus in ätherischen Ölen besonders in der aus Südostasien stammenden Ackerminze (Mentha arvensis) enthalten. Auch die Gewürzpflanzen Basilikum, Majoran, Oregano, Rosmarin, Salbei oder Thymian enthalten in geringen Mengen Menthole. Chemisch betrachtet handelt es sich bei Menthol um einen sogenannten monocyclischen Monoterpen-Alkohol, worauf unter anderem auch die kühlenden Eigenschaften des Menthols zurückzuführen sind. Menthol wird heutzutage hauptsächlich aus dem ätherischen Öl der Ackerminze gewonnen.

Eigenschaften

Menthol hat neben seinem intensiven minzartigen Geruch besonders hervorragende desinfizierende Eigenschaften. Zudem entfaltet Menthol äußerlich angewendet seine merkbaren kühlenden Eigenschaften.

Anwendung

Als Bestandteil von Salben und Pasten kann Menthol bei Hautirritationen, Juckreiz, Insektenstichen oder lediglich zum Kühlen auf die Haut aufgetragen werden. Das kühlende Gefühl, welches Menthol auf der Haut erzeugt ist eine rezeptorgetriggerte Wahrnehmung und ohne jedweden Einfluss auf die systemische Körpertemperatur. Die Einreibung der oberen Atemwege mit mentholhaltigen Pasten kann zudem dazu beitragen, die Atmung bei Verschleimung zu erleichtern.

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