Löwenzahn (Taraxacum officinale)
Beschreibung
Die Hauptblütezeit des Löwenzahns ist von März bis Mai, aber auch im Herbst zeigt die Pflanze oft noch einmal ihre Blüten. Im Prinzip können alle Teile der Löwenzahnpflanze verwendet werden, wobei die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe von der Jahreszeit abhängt. So enthält die Wurzel im Frühjahr mehr Bitterstoffe, während sie im Herbst viel Inulin enthält.
Eigenschaften
Löwenzahn enthält Bitterstoffe (Sesquiterpenlactone), Triterpene (Taraxasterol), Sterole, phenolische Verbindungen (Taraxacosid), Flavonoide und Phenolcarbonsäuren. Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Löwenzahns sind die Bitterstoffe Tetrahydroridentin B und Taraxacolid-β-D-glucosid, die allgemein die Sekretion der Verdauungsdrüsen anregen können. Löwenzahn hat auch harntreibende Eigenschaften, was auf die hohe Kaliumkonzentration (bis zu 4,5 %) der Löwenzahnpflanze zurückzuführen sein könnte. Der Vitamin-C-Gehalt ist in den Blättern der Pflanze besonders hoch und kann bis zu 68 % bet
Verwendungsmöglichkeiten
Löwenzahn wird allgemein zur Unterstützung der natürlichen Leber- und Nierenfunktion eingesetzt. Die inulinhaltige Wurzel der Löwenzahnpflanze kann vor allem bei Verdauungsproblemen und zur Appetitanregung hilfreich sein. Die kalium- und Vitamin-C-reichen Pflanzenbestandteile tragen zur Anregung der Harnausscheidung bei und fördern allgemein den Stoffwechsel.
Wichtig zu wissen
In sehr seltenen Fällen kann ein zu häufiger Kontakt mit dem Milchsaft der Pflanze zu einer Kontaktdermatitis führen.